Mit einem 2:1 (1:0) Sieg in der Barrage, sicherte sich der FC Oberwil gegen Rheinfelden vor 540 Zuschauern den Aufstieg in die 2. Liga regional.

Es war kein Spiel für schwache Nerven. Ehe sich die Spieler des FC Oberwil in den Armen lagen und den Aufstieg ausgiebig feierten, machten sie es (einmal mehr) spannend. Bis zur 94. Führten die Leimentaler gegen ein spielstarkes Rheinfelden mit 2:0, ehe ein satter Weitschuss in dem von Yves Wenker gehütete Tor einschlug. Bis zu diesem Zeitpunkt liessen die Oberwiler Verteidigung keine wirklichen Chancen der Aargauer zu, obwohl Rheinfelden – auf jeden Fall in der ersten Halbzeit – spielerisch den stärkeren Eindruck hinterliess. Doch der Reihe nach.

Taktisch auf der Höhe
Der Schlüssel zum Erfolg bahnte sich schon früh in diesem Spiel an. Dank einem in der 7. Minute sicher verwandelten Penalty von Pascal Michel, konzentrierten sich die Leimentaler vor allem auf die Defensive und liessen in den ersten 45. Minuten überhaupt nichts zu. Die Abwehr stand sattelfest, das Mittelfeld und der Sturm verrichteten ihre Aufgaben in der Defensive mit Bravour. Die Taktik ging auf, der FC Oberwil ging mit einer knappen Führung in die Pause.

Zweikampfstärke
Wer nun damit rechnete, dass Rheinfelden in der zweiten Halbzeit den Druck noch einmal erhöhen wird, sah sich getäuscht. Der FC Oberwil agierte nun aus dem Mittelfeld agiler und vor allem wurde um jeden Ball gekämpft. Nein, ein schönes Spiel war es nicht wirklich in dieser Phase, es ging um zu viel. Es war jedoch eine ganz starke Willensleistung der Leimentaler. Und über diesen Kampf fand man dann auch wieder die Räume, um die Offensive zu intensivieren – es wurde gefährlich vor dem Tor der Aargauer. Und mit dem ersten Corner der Partie für Oberwil – Robin Kern trat ihn in seiner besten Manier – köpfelte Nicolas Costeggioli das viel bejubelte 2:0. Wie bereits erwähnt – der Gegentreffer in der 94. Minute durch Jusuf Zera wäre nicht notwendig gewesen, aber eben – es wäre nicht der FC Oberwil.

Emotionen pur
Was nach dem Schlusspfiff des sehr guten Schiedsrichters folgte, war ein Jubelfest auf dem Platz, in der Garderobe und danach im Fuchsbau. Das Team hat gezeigt, dass die Mannschaft – und damit ist die ganze Mannschaft gemeint – eine Einheit ist. Alle für Einen und Einer für Alle. Jungs, ihr habt Oberwil stolz gemacht. 2. Liga – wir kommen.

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